Musikalische Freude steckt an

 

Adventskonzert der „Sendener Chorgemeinschaft“ überzeugt mit Leistung und Vielfalt

 

Dem „Adventsruf“ der Sendener Chorgemeinschaft waren viele gefolgt, die Realschulaula war bis auf den letzten Platz gefüllt. Locker und ideenreich führten Stephanie Krüger und Gerd Hullmann durch die stimmige Mischung adventlicher und weihnachtlicher Musik, die die Chorgemeinschaft unter der Leitung von Barbara Klier souverän vortrug.

Mit „Macht hoch die Tür“, welches der Chor gemeinsam mit dem Publikum anstimmte, oder „Leise rieselt  der Schnee“ kamen bekannte Stücke ebenso zum Zuge wie neuere Weihnachtslieder oder Gospels. Barbara Klier führte die Stimmen präzise und ließ keinen Zweifel daran, dass ihre stimmbildnerische Arbeit bei den Proben Früchte trägt: insbesondere die Männerstimmen behaupteten sich gut und sorgten für ein fundiertes Gerüst in den tiefen Lagen.

Mit „Heilige Nacht“ und „Rejoice in the Lord always“ warteten die Sängerinnen und Sänger mit Arrangements auf, die gehobenen Anspruch an den Chor stellten. Dennoch blieb ihnen genug Luft, um an den richtigen Stellen mit zu swingen, das Publikum zum Klatschen zu animieren und den adventlichen Funken überspringen zu lassen.

 

 

Als Glücksgriff erwiesen sich die beiden jungen Flötistinnen Johanna Gerwin und Freya Rech. Die Preisträgerinnen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Landesebene bereicherten das Programm durch zwei Duette für Querflöte.

Die Chorgemeinschaft band mit ihnen bereits zum wiederholten Male talentierte Nachwuchsmusiker in ihre Konzerte ein: „Wir möchten nicht nur jungen Leuten eine Plattform für einen Auftritt stellen, sondern ihnen auch die Chance geben, den oft verkannten Ruf ihrer Generation zu verbessern“, erklärte Gerd Hullmann.

 

Gemeinsam mit der Sopranistin Silvia Stern trug Barbara Klier das „Ave Maria“ von Wolfgang Amadeus Mozart vor, bevor Heiko Fabig sich am Klavier bei seinem Soloauftritt mit perlenden Kaskaden durch die jazzige Hymne „Hymn to Freedom“ spielte.

Die Freude an der Musik, die die Chorgemeinschaft bei ihrem Adventskonzert vermittelt hat, wirkte ansteckend.

(Auszug aus dem Bericht von Sandra Molitor in den Westfälischen Nachrichten vom 17.12.2013)