Adventskonzert der Sendener Chorgemeinschaft

In perfekter Harmonie gestaltete die Sendener Chorgemeinschaft und der Männergesangverein Bösensell in der Steverhalle ein vorweihnachtliches Konzert.

 

Welch guter Ruf der Sendener Chorgemeinschaft vorauseilt, zeigte sich wieder einmal am frühen Sonntagabend. Denn lange bevor die Sängerinnen und Sänger vor die Bühnen-Mikrofone traten, um ihr großes Advent-Lieder-Konzert anzustimmen, drängelten sich die Zuhörer um die besten Plätze im Foyer. Nicht zuletzt auch wohl deswegen, weil zu der stimmgewaltigen Schar um Barbara Klier auch der Bösenseller Männer-Gesang-Verein „Cäcilia“ unter dem Dirigat von Martin Heinrichs sein Kommen zugesagt hatte.

 

 

Und die Ahnungen trogen nicht. Mit gleich mehreren Kompositionen des Österreichers Lorenz Maierhofer holte die Chorgemeinschaft Senden die Menschen vor der Bühne aus ihrem Alltagsstress. Oder wie es Moderator Gerd Hullmann passend vortrug: „Kommen Sie zur Ruhe. Schalten Sie ihre Unruhe wie ihre Handys mal aus. Geben sie sich mit den Klängen der wunderbaren Einstimmung auf die Weihnacht hin.“

 

Das fiel sicher leichter, als von manch einem erwartet. Melodien mit großer Geschichte und langer Tradition, wie: „Macht hoch die Tür“, „Leise rieselt der Schnee“ oder dem „Ave Maria“ sind eben – entsprechend liebevoll stimmig vorgetragen, die besten Schlüssel zu den Herzen der Menschen. Zumal die beiden Chöre nicht nur alleine, sondern in geradezu vollendet abgerundeter Harmonie viele Lieder gemeinsam vortrugen.

 

Hier konnten auch die MGV-Solisten Bernd Gövert, Gerd Neuhaus, Klaus Ohliger und Heinrich Lagocki belegen, wie erfolgreich Martin Heinrich ihre Stimmen zu harmonischem Gleichklang geformt hat.

 

Als Rahmen zu der Sendener Chorgemeinschaft brachten es die Bösenseller gar so perfekt zu Gehör, dass die starke Sopran- und Alt-Überlegenheit der zumeist aus Frauen bestehenden Chorgemeinschaft in beeindruckender Abrundung begeisterte. Nicht zuletzt auch von dem dezent und doch unüberhörbaren Piano-Spiel eines Matthias Brüggemann geformt.

 

Auszug aus dem Bericht der "WN" vom 15.12.2015